Design ist häufig ein sehr subjektives Geschäft. Wenn der Auftraggeber sagt: Gefällt mir nicht, kann man als Designer nicht mehr viel dagegen sagen. (Ausser man hat mit der richtigen Reihenfolge angefangen und baut sein Design auf einer durchdachten Strategie auf. Dann hat man objektive Kriterien, über die man wunderbar diskutieren kann.)

Eine gute Möglichkeit bspw. Logo-Entwürfe zu testen besteht darin, der Zielgruppe ganz bewusste Fragen zu zwei bis drei Entwürfen zu stellen: Suchen Sie sich dazu 5 Personen aus der Zielgruppe (NICHT aus dem eigenen Unternehmen) und bitten Sie sie, ein paar Fragen zu drei Logos zu beantworten.

  1. Welches dieser Logos hat als erstes deinen Blick auf sich gezogen?
  2. Was ist dir besonders aufgefallen?
  3. Erinnert es dich an andere Logos, die du kennst?
  4. Was meinst du, bedeutet dieses Logo?
  5. Wenn es wirklich für X steht, meinst du, dass das eines der anderen besser darstellt?

Sie können jede Frage noch ganz einfach mit „Warum?“ erweitern.

Dadurch bekommt man einen unheimlich guten Einblick, ob das eigene Design an der Zielgruppe funktioniert und was für Assoziationen und Gedanken vorhanden sind. Kurz, knackig und extrem hilfreich. Erledigt in einer Stunde – aber unheimlich wertvoll!